Marxistische Studientage 2012

Revolte, Aufstand, Revolution – theoretische, historische und aktuelle Aspekte 

Vom 2. bis 4. November finden die ersten Marxistischen Studientage (MST) in Leipzig statt. Im Zentrum der Analyse stehen aktuelle Sozialproteste, die historisch und theoretisch eingeordnet werden sollen.

Weiter Infos hier.

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Kapitalismus als Spektakel

Multimediavortrag von Markus Metz und Georg Seeßlen

Dienstag, 13.11.12 19.00 Uhr, Volkshochschule im TIETZ, Veranstaltungssaal
Eintritt frei

Vor nicht allzu langer Zeit wäre wohl kaum jemand auf die Idee gekommen,
den Börsenteil der Zeitung zu lesen. Heute wird plötzlich mehr und
emotionaler über Wirtschaft geredet als jemals zuvor.

Wir erleben – so Markus Metz und Georg Seeßlen – den Anbruch einer neuen
Phase des Kapitalismus, in der er sich endgültig in ein gigantisches
Spektakel verwandelt. Die Botschaft, die über alle Blödmaschinen
verbreitet wird, lautet: Ökonomie ist auch nur ein Reality-Format. Die
Autoren illustrieren ihre These an zwei aktuellen Beispielen: der
„Redbullisierung“ von Sport und Freizeit sowie der posthumen
Verherrlichung von „Saint Steve“ Jobs. Weiterlesen

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Chemnitz kein Freiraum für Frei.Wild

Sie haben zwar gespielt, das tiroler BergundTal-Proll-Onkelz-Revival, doch nachträglich noch eine PM der Linken zum Thema. Inhaltlich tiefgehendere Infos finden sich natürlich in den Publikationen eures Vertrauens… 

Presseerklärung

Am 4. November will die Band Frei.Wild in der Chemnitz-ARENA auftreten. Eine nach allem Anschein und Rufbild „Rechte Gruppe“, die selbst Günter Jauch in seiner ARD-Sendung so einstufte und für die sich besonders rechtsextreme Skinheads interessieren.

Da muss man sich schon die Frage stellen, schauen sich die Verantwortlichen der Chemnitz-ARENA, an der die Stadt beteiligt ist, gar nicht an, wer in unseren Einrichtungen in der Stadt auftritt? Zählt nur Gewinn, egal ob dieser mit gewaltverherrlichendem und vermeintlich nationalistischem Liedergut erspielt wird? Weiterlesen

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AJZ klagt gegen Stadt

Trotzdem das Chemnitzer Verwaltungsgericht weder für Durchblick noch demokratiefördernden Charme bekannt ist grüßen wir solidarisch und wünschen gut Holz! 

Pressemeldung des Alternativen Jugendzentrum Chemnitz e.V.
Chemnitz der 02.11.2012

Am Dienstag, den 06.11.2012, wird eine Klage des AJZ e.V. gegen die Stadt Chemnitz am
Verwaltungsgericht Chemnitz eröffnet. Der Verein fechtet den Auflagenbescheid der Stadt zu einer Demonstration gegen einen Naziaufmarsch am 05.03.2011 an. Dieser würde Grundrechte beschneiden und sei damit rechtswidrig.
Das AJZ war vor zwei Jahren an den Aktionen gegen den Naziaufmarsch am 5. März beteiligt. Der Auflagenbescheid für die vom Alternativen Jugendzentrum in die Innenstadt führende Demonstration erreichte den Verein erst am Vorabend des 05.03.2011. Die Demonstration war Teil der Aktionen des Bündnisses Chemnitz Nazifrei und richtete sich gegen den Aufmarsch mehrerer hundert Neonazis in der Innenstadt von Chemnitz. Inhalt und späte Zustellung des Auflagenbescheides hatten jedoch zur Folge, dass der Verein noch an selbigem Abend dazu aufrief, NICHT zur eigenen Demonstration zu kommen und sich anderen Aktionen des Bündnisses anzuschließen. Weiterlesen

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Angriff von Rechtsaußen

Vortrag und Diskussion mit Ronny Blaschke

Seit vielen Jahren bemüht sich die rechtsradikale Szene, bei den  Fußballfans Einfluss zu gewinnen – zuweilen mit Erfolg: NPD-Mitglieder rekrutieren Nachwuchs in der Anhängerschaft des 1. FC Lok Leipzig, oder in Dortmund gibt es Überschneidungen zwischen Autonomen Nationalisten und Fanszene. Dass bei Teilen der Fans rechtsextreme Einstellungen verwurzelt sind, zeigt sich, wenn rassistische, antisemitische oder schwulenfeindliche Parolen angestimmt werden. Ronny Blaschke stellt den „Angriff von Rechtsaußen“ dar, wertet aber zugleich Vorschläge aus, wie
dem Einfluss Rechtsradikaler in den Vereinen und Stadien begegnet werden
kann. Weiterlesen

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“Highlights, von denen keiner wissen wollte!”

Aufruf zur antifaschistischen Demonstration  am 04.11.2012 in Jena, 13 Uhr

“Das deutsche Volk wird niemals mehr zulassen, dass auf seinem Gebiet
Gewalt und Terror regieren. Es wird niemals mehr zulassen, dass bestimmte
Gruppen von Menschen außerhalb der Gemeinschaft gestellt werden. Sie alle
sind Zeugen dieses Versprechens.” sagte der damalige Bundesinnenminister
Hans-Dietrich Genscher, als gewählter Vertreter des “Deutschen Volkes”,
1970 nach dem Brandanschlag auf das Altenheim der Israelischen
Kulturgemeinde in München mit sieben Toten, bei der anschließenden
Trauerfeier.

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Die Leipziger Meuten. Jugendopposition im Nationalsozialismus

Vortrag und Buchvorstellung mit dem Autor Sascha Lange

Sonnabend, den 13. 10.2012, 19.00 Uhr im Lesecafé [ nachschlag ]
Kompott, Leipziger Straße 3-5, 09113 Chemnitz

Eintritt frei

Am Samstag, den 13.10.2012 um 19 Uhr wird der Historiker und
Schriftsteller Sascha Lange aus Leipzig im Lesecafé Nachschlag im
KOMPOTT über die sogenannten „Leipziger Meuten“ referieren.
Es handelte sich dabei um jugendliche Oppositionsgruppen, denen
gemeinsam war, dass sie die Hitlerjugend (HJ) ablehnten und eine
selbstbestimmte und ungezwungene Freizeit verbringen wollten. Ihr
Widerstand gegen das NS-Regime ging zum Teil soweit, dass einige
Meutenmitglieder Anschläge auf HJ-Heime verübten und selbstgefertigte
Streuzettel mit Botschaften wie „HJ verrecke“ verteilten. Weiterlesen

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Veranstaltungsreihe Seitenwechsel

Ankündigung von AFFI Chemnitz

Rassistische, sexistische und homophobe Äußerungen sind im Sport nicht selten anzutreffen. Das Sportfunktionär_innen, Trainer_innen oder Fans sich ihnen entgegenzustellen, kommt leider noch zu selten vor. Die Reihe “Seitenwechsel” möchte alle diejenigen stärken, die sich des Themas annehmen und Veränderungen herbeiführen wollen. Weiterlesen

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Never forgive, Never forget – Remembering means fighting

Solidarität mit den Betroffenen des rechten und rassistischen Normalzustands

Demonstration 27.10.2012 16 Uhr Südplatz Leipzig

www.rassismus-toetet-leipzig.org

Im August 2012 jährt sich das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen zum 20. Mal. Es waren die schlimmsten rassistischen Ausschreitungen in Deutschland seit 1945. Die Gewalt gegen Migrant*innen die Nazis und Bürger*innen Hand in Hand ausübten, führte zur Abschaffung des Grundrechtes auf Asyl, die von der damals regierenden CDU/CSU schon länger geplant wurde. Mit den Stimmen von SPD und FDP wurde im Dezember 1992 der Artikel 16 des Grundgesetzes geändert und damit eine Lehre aus der Naziherrschaft ausgehöhlt. Weiterlesen

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Schluss mit der rassistischen Hetze gegen Roma!

Das Recht auf Asyl duldet keine Unterschiede!

Mitteilung des Flüchtlingsrates Berlin

15. Oktober 2012 – In den vergangenen Tagen haben konservative Politiker, aber auch Mitglieder der SPD, wiederholt gefordert, die Visumpflicht für serbische und mazedonische StaatsbürgerInnen, die im Dezember 2009 gelockert wurde, wieder einzuführen. Sie möchten damit den „massiven Zustrom von serbischen und mazedonischen Staatsbürgern“ stoppen. Dabei geht es in erster Linie um Mitglieder der Romaminderheit, die seit Aufhebung der Visumpflicht für Kurzaufenthalte im Schengenraum vermehrt in der EU und anderen Schengener Vertragsstaaten Asyl beantragen.

Die Aufhebung der Visumpflicht für die Staaten des sogenannten westlichen Balkans steht am Ende eines langen Prozesses, bei dem die Staaten im Auftrag der EU tiefgreifende Reformen im Bereich der Gesetzgebung und anderen Bereichen (Dokumentensicherheit, Grenzkontrollen und Kontrolle der Wanderbewegungen, usw.) durchführen mussten. Nur im Bereich Menschenrechte blieben die Reformen weit hinter den Erwartungen zurück. Ende August stellte die EU-Kommission in ihrem dritten Bericht zur Visaliberalisierung erneut fest, dass die Roma in allen Balkanstaaten einer umfassenden Diskriminierung ausgesetzt sind, die sie an der Ausübung grundlegender Rechte wie beispielsweise dem Zugang zu Bildung und Ausbildung, Gesundheitsversorgung und Arbeitsmarkt hindert. Weiterlesen

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