Nazis entwaffnen: Rechten Terror bekämpfen, “Freies Netz” zerschlagen!

Unter diesem Motto ruft die Kampagne Fence off erneut zur Demo gegen das Nazizentrum in der Odermannstraße und da wir ja jetzt auch wieder ein Nazizentrum haben, interessieren sich vielleicht einige, wie mensch woanders erfolgreich dagegen vorgeht. Denn vieles muss mensch selber aber nicht alles alleine machen.

 Sa., 26.11. | 15.30 Uhr | Leipzig, Naturkundemuseum (am Cityring).

Wir laufen zum Nazi-Zentrum!  

Die Nachrichten über den „Nationalsozialistischen Untergrund“ schockieren auch uns – aber nicht, wie so genannte Extremismusexperten meinen, weil Nazis organisiert morden – sondern weil sie dies über Jahre hinweg unerkannt tun konnten. Ermöglicht wurde ihnen dies durch eine rassistische Stimmung, die die Taten der „Dönermörder“ in “innertürkische Konflikte“ und “Milieukriminalität” umdeutete. Bezeichnungen wie “Dönermörder” und “Soko Bosporus” sind nur die oberflächlichsten Ausdrücke dafür. Weiterlesen

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Der sexistische Blick auf Neonazismus

… oder wieso der Verfassungschutz noch heute, genau wie die Wissenschaft lange Jahre, im Neonazismus statt Frauen nur Freundinnen erkennen und damit dem Phänomen nicht gerecht werden kann.

Unter der Überschrift „Und warum ist das Interessanteste an einer militanten       Rechtsextremistin ihr Liebesleben?“ hat das Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus einen Offenen Brief zur Berichterstattung über die Rechtsextremistin Beate Zschäpe verfasst.

Nachzulesen ist dieser hier.

 

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Trauern um die Opfer der rechten Gewalt

Pressemitteilung des Netzwerks für Demokratie und Courage e.V. zur neonazistischen Mordserie 

Die Akteure des Netzwerks für Demokratie und Courage (NDC) trauern um die Opfer der rechten Gewalt und möchten den Angehörigen ihr Mitgefühl ausdrücken. Unsere Solidarität gilt den Opfern und deren Angehörigen! Wir signalisieren euch, dass wir die menschenverachtenden Zustände in unserem Land nicht akzeptieren und uns weiterhin an dem Veränderungsprozess aktiv beteiligen werden, der zu mehr demokratischer Kultur und einer offenen, menschenfreundlichen, couragierten Gesellschaft führt.

Wir appellieren an alle Menschen in diesem Land, dies ebenfalls zu tun und diesen furchtbaren Anlass zu nutzen, um eigenes Denken und Handeln zu hinterfragen. Wir hoffen, dass sich alle Demokratinnen und Demokraten zusammenfinden werden, um ganz praktisch auszuhandeln, was nun getan werden muss. Weiterlesen

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Zwickauer Appell für Demokratie und Toleranz

 25.11.2011 um 18.00 Uhr auf dem Georgenplatz in Zwickau

Sicher kann mensch nicht alle Formulierungen teilen, denn Deutschland ist keineswegs „schockiert und fassungslos“ sondern phlegmatisch, rassistisch eingestellt wie eh und je und maximal bemüht um mehr Kontrolle über das, was hier diffus scheint, keinesfalls aber unerwartbar war, aber für eine kritische Masse auf der Veranstaltung kann der Aufruf vielleicht auch hier dienen.

Deutschland ist schockiert und fassungslos angesichts der Enthüllungen um das Wirken der braunen Terrorzelle, die zuletzt ihren Sitz in Zwickau hatte. Viele Zwickauerinnen und Zwickauer sind sprachlos und betroffen, dass das rechte Mordtrio unbehelligt und scheinbar unbemerkt inmitten unserer Stadt gelebt hat. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern möchten wir den Opfern der braunen Mörder gedenken und zeigen, dass Zwickau keine Heimstätte rechtsextremen Terrors ist und dem braunen Gedankengut eine klare Absage erteilt. Weiterlesen

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Workshop: Massenmedien und alternative Medien

Veranstaltungshinweis des Bildungskollektivs Chemnitz

Das AJZ Chemnitz veranstaltet am 26./27. November 2011 ein Seminar/Workshop mit der Berliner Videogruppe AK Kraak

Zwei AktivistInnen der Videogruppe AK Kraak aus Berlin geben eine Einführung zum Thema „Massenmedien und alternative Medien“ und vermitteln die ersten praktischen Schritte zur Realisierung eigener Videoclips. Unter anderem geht es um: – Kritischer Überblick über Ideal und Realität von Massenmedien – Gegenöffentlichkeit und alternative Medien – Politische Arbeit mit dem Medium Video – Wie mache ich einen Videoclip: Konzept und Dramaturgie

Mehr Infos und Anmeldung hier.

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10 Interventionen gegen Rechts

Mobile Beratungsteams und Opferberatungsprojekte aus mehreren Bundesländern haben im Zuge der aktuellen Debatte um Rechtsterrorismus und Handlungsoptionen ein gemeinsames Positionspapier verfasst.

Interessierte können den Aufruf unterstützen. Punkt 8. ist insofern interessant, als dass eine Broschüre des Kulturbüros für Vereine ebenfalls rät, ein Bekenntnis zur FdGO in die Satzung aufzunehmen. Strategische Öffentlichkeitsarbeit nennt mensch das wohl.

Aufruf

Mobile Beratungsteams und Opferberatungsprojekte beraten und begleiten Opfer rechter
Gewalt, Kommunen und Zivilgesellschaft. „Auch wenn wir seit Jahren vor der Gewalt von
Neonazis und rassistischen Gelegenheitstätern warnen, sind wir geschockt von dem Ausmaß
an Ignoranz und Verharmlosung staatlicher Stellen angesichts der rassistischen Mordserie. Weiterlesen

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182 Todesopfer rechtsextremer und rassistischer Gewalt seit 1990

Die Seite Mut gegen rechte Gewalt stellt in einem Artikel eine aktuelle Statistik zu den Opfern neonazistischer Gewalt mit einem Überblick über alle Personen auf:

„Todesopferliste aktualisiert: Seit 1990 wurden in Deutschland 182 Menschen Opfer rechtsextremer oder rassistischer Gewalt. Die rassistische Mordeserie von 2000 bis 2007 zeigt einen würdelosen Umgang der staatlichen Behörden mit rechtsextremer Gewalt.

Von Aslan Erkol und Nora Winter

Seit der Wiedervereinigung im Oktober 1990 bis Ende 2011 sind nach Recherchen der MUT-Redaktion und des Opferfonds CURA der Amadeu Antonio Stiftung 182 Menschen durch die Folgen menschenfeindlicher Gewalt ums Leben gekommen.“

Weiterlesen hier!

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Fachtag „Save Me – Flüchtlinge retten“

10.12.11 im Weltecho

Aus der Einladung der Veranstalter_innen:

„Sehr geehrte Damen und Herren,  liebe Freundinnen und Freunde,

Wir, die Initiativgruppe Save Me Chemnitz, möchten Sie/Euch sehr herzlich zum Fachtag „Save Me – Flüchtlinge retten“ einladen.   Wir würden uns freuen, wenn wir Sie/Euch am 10. Dezember 2011, zum Tag des Flüchtlings, im Weltecho Chemnitz begrüßen können.  Der Fachtag beginnt 10.00 Uhr mit dem Theaterstück „Wege nach Chemnitz“ vom Armen Theater in Zusammenarbeit mit jungen Flüchtlingen.  Anschließend wird es zwei Inputreferate geben, die sich inhaltlich mit den Themen Resettlement und der Idee der Save Me Kampagne beschäftigen.  Weiterlesen

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Geschichte, Entwicklung & Gegenwart des § 129 StGB

Vortrag mit der Roten Hilfe Göttingen im Rahmen der Veranstaltungsreihe: „Alle unter Verdacht – Sachsen außer Kontrolle“

Donnerstag | 17.11.2011, 19:00 | Lesecafé Nachschlag im Projekt „Kompott“ | Leipziger Str. 3+5

Am 19.2.2011 wurde in Dresden das Haus der Begegnung von einer SEK-Einheit gestürmt. Mit der bewusst falschen Annahme, von hier aus seien militante Aktionen während der Proteste gegen den Naziaufmarsch am gleichen Tage koordiniert worden, nahm sich die Polizei die „Freiheit“ zu diesem Vorgehen. Seitdem blättert die rechtsstaatliche Fassade des Freistaates Sachsen zusehends. Handy-Daten-Erfassung im großen Stil, Razzien, Ermittlungen nach § 129 StGB, Extremismusklausel … Weiterlesen

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NAZI-ZENTRUM IN CHEMNITZ-MARKERSDORF DICHTMACHEN!

Am kommenden Freitag soll in der Markersdorfer Straße 40 in Chemnitz ein Nazi-Zentrum eröffnet werden mit einem Vortrag von Olaf Rose (NPD).

In nächster Zeit soll in dieser Räumlichkeit auch ein Büro des neuen Bundesvorsitzenden der NPD Holger Apfel seinen Platz finden. Das Haus wurde vor etwa einem Jahr durch den Nazi Yves Rahmel gekauft. Rahmel ist Besitzer des Neonazi-Label PC Records, dass u.a. das Fest der Völker in Thüringen finanziert und die sogenannte Schulhof-CD produzierte, auf der nahmenhafte Nazi-Bands gastierten. Bereits im Sommer fanden erste Treffen von Chemnitzern im Haus statt, die vorrangig aus dem Freien Netz/CFC-Hooligan-Umfeld bekannt sind. Es wurde auch immer wieder bei Bauarbeiten Nazis aus anderen Regionen gesehen.

Um den Druck auf die Nazis zu erhöhen und sie merken zu lassen, dass sie nicht unbehelligt in ihrem neuen Zentrum sitzen können, planen wir eine Kundgebung direkt vor dem Zentrum durchzuführen.

Kommt daher zahlreich am 18.11 um 17:00 nach Chemnitz vor die Markersdorfer Straße 40 um den Nazis Druck zu machen! Weitere Informationen werden unter aak.blogsport.de veröffentlicht. Weiterlesen

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