Veranstaltungshinweis: Es gilt die Tat! 90 Jahre Mitteldeutscher Aufstand

Es gilt die Tat! 90 Jahre Mitteldeutscher Aufstand

Im März 1921 kam es im Industriegebiet um Halle/Merseburg und dem Mansfelder Land (heute Sachsen-Anhalt mit angrenzenden Gebieten Thüringens und Sachsens) zum letzten großen bewaffneten Aufstand in Deutschland. In der DDR galt dieses Ereignis als bedeutende historische Tat, freilich nur in der sehr eigenwilligen Interpretation der SED. Heute hingegen kommt der Aufstand in der Geschichtsschreibung kaum noch vor – was politisch erklärbar ist, liegt dieses linksradikale Ereignis doch quer zu vielen gesellschaftlichen Entwicklungen.
Es geht um Gestalten wie Max Hoelz oder Karl Plättner, die erklärte Feinde des Kapitalismus waren und die nicht von Parteilinken vereinnahmt werden können.

Bernd Langer hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Hintergründe des Mitteldeutschen Aufstandes zu erhellen und seine Protagonisten vorzustellen.

Mittwoch, 06.04.2011, 19.00 Uhr an der TU Chemnitz – Raum C104

Weitere Infos:

Kunst und Kampf

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Atomausstieg jetzt! Mahnwache in Chemnitz

Anlässlich der Erdbeben und des Tsunamis, die die Störfälle in den Kraftwerken ausgelöst haben, hielten etwa 150 Menschen eine Mahnwache gegen Kernkraft ab.

Atomausstieg jetzt! Keine Atome – für mehr freie Radikale!

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Öffentliche Auswertung zu den Gegenveranstaltungen am 5. März

Am Montag findet im Rothaus im Rahmen des Offenen Antifaplenums (OAP) ein Auswertungstreffen zu den Geschehnissen vom 5. März statt. Weitere Infos findet ihr unter:

http://bit.ly/gT8NG6

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100 Jahre internationaler Frauentag!

Was ist die Frauenwelt? fragt die Geschlechtssensibilität.
Was ist „die Frau“? fragt die Emanzipation.
Darf mensch noch zum Frauentag grüßen? fragt „der Man(n)“.
Klar, solange wir noch hegemonial sind, sagt die Männlichkeit!

Eine Broschüre zum Frauentag findet ihr hier.

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Die Mitte in der Krise – Rechtsextreme Einstellungen in der Mitte der Gesellschaft

Vortrag und Diskussion mit Marliese Weißmann, Universität Leipzig

Nächsten Dienstag findet im Tietz ein interessanter Vortrag, organisiert durch die VHS Chemnitz, statt:

Verfestigte rechtsextreme Einstellungen finden sich nicht nur am Rand der Gesellschaft, sondern auch in deren „Mitte“, – quer durch alle Bevölkerungsschichten, Generationen und Regionen. Zu den Hauptursachen hierfür zählen neben wirtschaftlicher und sozialer Ursachen insbesondere die Unzufriedenheit mit dem Privatleben und ein Gefühl politischer Einflusslosigkeit.
Welche Entwicklungen lassen sich angesichts aktueller gesellschaftspolitischer Herausforderungen mit Blick auf den Rechtsextremismus feststellen? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Finanz- und Wirtschaftskrise und rechtsextremen Einstellungen? Befindet sich die „Mitte“ in der Krise und bedeutet dies etwa eine Krise der Demokratie? Und was heißt das für Politik und Gesellschaft?

Weitere Informationen unter: http://library.fes.de/pdf-files/do/07504.pdf

Eine Kooperation zwischen Volkshochschule, Friedrich-Ebert-Stiftung und DGB Region Südwestsachsen.

Dienstag, 15.03.11
19.00 Uhr
Volkshochschule im TIETZ
Veranstaltungssaal
Eintritt frei

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Morgen letzter Film: Dr. Seltsam oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben

Zum Abschluss unserer Filmreihe gibt es morgen noch ein richtiges Schmankerl: Dr. Seltsam!

Inhalt:

Die Welt zur Zeit des kalten Krieges. Ein durchgeknallter amerikanischer Luftwaffengeneral (Jack D. Ripper) drückt den „roten Knopf“ und sendet eine Armada an Atombombern auf Russland. Der amerikanische Präsident versucht Kontakt mit Jack D. Ripper aufzunehmen, jedoch nimmt sich Ripper in seinem Luftwaffenstützpunkt das Leben – und damit auch das Codewort zum Rückruf der Bomber mit ins Grab. Nun muss der amerikanische Präsident sich wohl oder übel mit dem russischen Machtapparat in Verbindung setzen. Vom anderen Ende des heißen Drahtes heisst es unmissverständlich, dass ein nuklearer Angriff der USA auf die UdSSR automatisch einen atomaren Gegenschlag auslösen würde, der alles Leben auf der Erde vernichten würde.

19.00 Uhr

Eintritt frei

im Foyer des Interdisziplinären Frühförderzentrums, Brauhausstraße 20 (Google Maps: http://bit.ly/gIlxki)
Wegbeschreibung: Wenn der Bus (51) von der Reichenhainer Straße Richtung Stadt hinter dem Südbahnhof abbiegt, einfach geradeaus laufen, über die Sackgasse hinter der Reitbahnstraße 84 ein kleines Stück weitergehen und schon ist mensch in der Brauhausstraße. Zu Fuß ca. 10 Min von der Uni.

unterstützt durch:

Stadt Chemnitz

EFRE Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

Heim gemeinnützige GmbH

Interdisziplinäre Frühförderzentrum Chemnitz

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Demoguide_first part

Viele erfahrene Demobesucher_innen aber auch Jungspunde wissen leider nicht, wie man sich auf einer Demo richtig verhält bzw. was mit darf und was nicht. Es geht nicht nur um eure Sicherheit, sondern auch um die Sicherheit aller anderen und eine gelingende Demo! Und immer gilt: Wir sind friedlich – was seid ihr?!

DO’s:

– Perso
– bequeme, warme Klamotten und feste Schuhe, eventuell Regenschutz
– Schreibzeug, eventuell Stadtplan oder Kopien der relevanten Stadtviertel
– Infotelefonnummer, Telefonkarte und Kleingeld
– Trinken und Essen, Schoki, Flasche Wasser

DON’Ts:

– Klamotten mit Killernieten, auch Armbänder, Gürtel etc.
– Springerstiefel – wer in Springern kommt, wird von der Polizei vom mit-demonstrieren abgehalten
– Kalender, persönliche Aufzeichnungen, Adressbücher, Schlüssel, eingeschaltetes Mobiltelefon
– Drogen, Alk
Waffen (dazu zählt auch Pfefferspray!)
– Schmuck, Fettcreme, Schminke, Kontaktlinsen

Have a nice day!

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Hamburger Verhältnisse? Nein Danke!

Die Wahl in Hamburg am vergangenen Sonntag hat gezeigt, dass die These stimmig ist: Wenn die CDU im Bund an der Macht ist gewinnen in den Ländern die anderen massiv dazu et vica versa.


Bildquelle

Aus linker Sicht könnte man die massiven Verluste der CDU jubelnd begrüßen und der SPD gratulieren. Doch die SPD ist in Hamburg doch ein Plagiat der CDU: „Parallel dazu betrieb Scholz die Annäherung an die Wirtschaft. Im Verlauf des Jahres 2010 hatten er und Hamburgs mächtigster Wirtschaftsführer Frank Horch sich in mehreren vertraulichen Gesprächen inhaltlich und persönlich angenähert. Horch ist Manager der Großwerft Blohm + Voss und Präses der in der Hanse- und Hafenstadt nahezu allmächtigen Handelskammer.
In seiner traditionellen Silvesteransprache im Großen Börsensaal der Handelskammer, vor 2.000 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik, lobte der parteilose Horch Scholz ausdrücklich für seine Tätigkeit als Bundesarbeitsminister in Berlin. Und nicht zufällig hatte Scholz sich zwei Wochen zuvor im selben Saal zum Bürgermeisterkandidaten der SPD küren lassen. Es war das erste Mal, dass ein Parteitag der Hamburger Sozialdemokraten in der Handelskammer stattfand: Die Genossen durften schon mal die Atmosphäre dort schnuppern.
Mitte Januar stellte Scholz überraschend für Freund und Feind seinen Schattenwirtschaftssenator vor – Frank Horch: „Er ist die optimale Besetzung.“ Und der durfte sogleich mit auf dem Podium sitzen, als am 2. Februar Exbundeskanzler Gerhard Schröder seinem ehemaligen Generalsekretär Scholz – „meinem Freund Olaf“ – in einem Luxushotel vor 140 handverlesenen Führungskräften aus Hamburger Unternehmen Wahlkampfhilfe gewährte.
Und als ob das alles noch nicht genug wäre, präsentierte Scholz auch noch Erck Rickmers als Kandidaten für die Bürgerschaft: Der Geschäftsführer der 176 Jahre alten Hamburger Reederei Rickmers zählt zur ersten Garde der hanseatischen Wirtschaftsbosse – und ist nun Genosse.“1

Verwunderlich ist der Schwenk der SPD nicht, erst die Einführung von Hartz IV im Bund und dann die Teilnahme Olaf Scholz‘ letztes jahr in Spanien bei der Bilderbergkonferenz – ein Treffen einflussreicher Wirtschaftsbosse und Politiker_innen aus den westeuropäischen Staaten und der USA.

Und nur am Rande: Der umstrittene Brechmitteleinsatz bei dem der mutmaßliche Drogendealer Achidi John / Michael Nwabuisi im Dezember 2001 starb, wurde auch nach dem Tod des jungen Mannes von Scholz als richtig erklärt. Als Parteichef verankerte Olaf Scholz im Oktober 2003 den Brechmitteleinsatz als „sozialdemokratische Innenpolitik“ im Sofortprogramm zur Bürgerschaftswahl 2004. Die wiederholte Kritik der Hamburger Ärztekammer, die darin Risiken für Leben und Gesundheit sowie eine Verletzung der Menschenwürde sieht wurde nicht beachtet. Im Juli 2006 verurteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte den deutschen Brechmitteleinsatz als menschenrechtswidrig.

Olaf Scholz als neuer Heilsbringer? „Wer bei mir Führung bestellt, muss wissen, dass er sie dann auch bekommt“ so Scholz auf dem Landesparteitag der SPD in Hamburg im November 2009.

Nein Danke, Sozialdemokratie! Wir nehmen lieber diesen Olaf.

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Heute Filmabend: Zur falschen Zeit am falschen Ort

In der Nacht vom 12. auf den 13. Juli 2002 wurde der 16-jährige Marinus Schöberl im brandenburgischen Potzlow von drei ihm bekannten Jugendlichen misshandelt und getötet. Filmstudentin Tamara Milosevic begab sich nach Potzlow, um ihren Diplomfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg über Matthias und seine Familie zu drehen.
Ihr Dokumentarfilm im Spannungsfeld zwischen wirklichkeitsgetreuer Darstellung des dörflichen Alltagslebens, geschickt montierten Interviewausschnitten und Inszenierung versucht nicht, die Tat zu erklären.

19.00 Uhr

Eintritt frei

im Foyer des Interdisziplinären Frühförderzentrums Brauhausstraße 20 (Google Maps: http://bit.ly/gIlxki)
Wegbeschreibung: Wenn der Bus (51) von der Reichenhainer Straße Richtung Stadt hinter dem Südbahnhof abbiegt, einfach geradeaus laufen, über die Sackgasse hinter der Reitbahnstraße 84 ein kleines Stück weitergehen und schon ist mensch in der Brauhausstraße. Zu Fuß ca. 10 Min von der Uni.

unterstützt durch:

Stadt Chemnitz

EFRE Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

Heim gemeinnützige GmbH

Interdisziplinäre Frühförderzentrum Chemnitz

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Morgen wieder Kino: It’s a Free World

Diskussionsveranstaltung mit Filmvorführung im Reitbahnviertel

Wo? Foyer des Interdisziplinären Frühförderzentrums Brauhausstraße 20 (Grüner Pfeil)

Wenn der Bus (51) von der Reichenhainer Straße Richtung Stadt hinter dem Südbahnhof abbiegt, musst du einfach geradeaus laufen, über die Sackgasse hinter der Reitbahnstraße 84 ein kleines Stück geradeaus und schon bist du in der Brauhausstraße. Zu Fuß ca. 10 Min von der Uni.

Wann? Mittwoch, 16.02. 19 Uhr

Eintritt? Gibt es Nicht!

Diesmal: It’s a Free World

Angestellte von Zeitarbeitsagenturen sind häufig die moderne Variante von Tagelöhnern. Menschen verdingen sich zu einem Hungerlohn für ein paar Stunden, einen Tag oder ein paar Wochen in Fabriken, auf Baustellen oder in Lagerhallen. Sie finden keine feste Arbeit und leben daher sprichwörtlich von der Hand in den Mund. Dieser unsicheren Arbeitswelt nimmt sich das Drama „It’s A Free World“ von Ken Loach an.

unterstützt durch:

Stadt Chemnitz

EFRE Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

Heim gemeinnützige GmbH

Interdisziplinäre Frühförderzentrum Chemnitz

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