JedeR fünfte Deutsche gegenüber MigrantInnen negativ eingestellt

Die Meinungsforschungsinstitute INFO GmbH (Berlin) und Liljeberg Research International
Ltd. Sti. (Antalya/Türkei) haben am 11.05.2010 ihre Studie

"Wertewelten von Deutschen und Migrant/innen – Migration zwischen Integration und Ausgrenzung" 

vorgelegt. 

Hierfür wurden wurden in einer Vergleichsstudie insgesamt ca. 2.100 Personen, jeweils zur Hälfte Deutsche und Personen mit Migrationshintergrund (aus 83 Staaten) zu ihren Werten, ihren Lebenseinstellungen und ihrer Religiosität sowie zu Ihrer Haltung zu verschiedenen integrationspolitischen Fragestellungen befragt.
 

Ergebnisse sind in einer Pressemitteilung der Institute u.a. Folgendes: 

"Fast jeder vierte Deutsche ist der Meinung, dass die vielen Ausländer Schuld an der hohen
Kriminalität in Deutschland sind, 14% geben den „Ausländern“ die Schuld an der hohen
Arbeitslosigkeit in Deutschland."

Der Studie zufolge wohnen die meisten Menschen mit fremdenfeindlichen Einstellungen in eher ländlichen Gegenden oder in den neuen Bundesländern, sind meist älter und besitzen eine niedrige Schulausbildung. Außerdem lehnen ca. ein Viertel der Deutschen homosexuelle Beziehungen zwischen Männern ab. 

Auch bei der Integration von MigrantInnen sind laut Studie weiterhin Defizite festzustellen.

Eine ausführliche Darstellung der Ergebnisse findet sich hier

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