Diskussionsveranstaltung „Extreme Zeiten“

„Arbeit für Demokratie unter Misstrauen und Bekenntniszwang?“

Oscar e.V. Weltecho

AJZ e.V. Courage

Werkstatt für demokratische Bildungsarbeit e.V., Netzstelle Chemnitz

Evangelisches Forum

Chemnitz Kulturbüro Sachsen e.V. / Mobiles Beratungsteam Südwest

RAA Sachsen e.V. / Opferberatung Chemnitz

Stay Rebel Festival Chemnitz

28. September 2011, 18.00,

Weltecho Café Annaberger Str. 34, 09111 Chemnitzer

Seit einigen Jahren stellt die Stadt Chemnitz eigene Haushaltsmittel für einen Lokalen Aktionsplan (LAP) für Demokratie zur Verfügung, aus dem viele Vereine bisher Projektmittel beantragt haben und bewilligt bekamen. Parallel bewarb sich die Stadt Chemnitz für einen Lokalen Aktionsplan, der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanziert wird. Erfreulicherweise stehen nach der Bewilligung durch das Bundesministerium für die kommenden 3 Jahre zusätzliche Mittel für die Demokratiearbeit in Chemnitz zur Verfügung.

Allerdings ist die Gewährung von Projekten aus den Mitteln des Bundes-LAPs an die Unterzeichnung einer sogenannten „Demokratieerklärung“ geknüpft. Diese Erklärung wirft einige Fragen auf. Sie betrifft konkret potentielle Antragsteller_innen, d.h. Sie und Ihren Verein. Wir als Veranstaltende laden Sie deshalb zu einer Diskussion am 28.09.2011, 18:00, ins Weltecho Café ein. Im Mittelpunkt der Diskussion sollen folgende Themen stehen:

Was ist die sog. „Demokratieerklärung“, welche Probleme wirft sie auf?

Welche konkreten Folgen hat die Nicht-/Unterzeichnung der Erklärung für die Vereine, die Geld aus dem Bundes-LAP beantragen (wollen)?

Welche Auswirkungen hat das für Mitarbeiter_innen, ehrenamtliche Engagierte und Kooperationspartner_innen im beantragten Projekt?

Welche Handlungsoptionen haben die Vereine?

Neben Ihnen/Ihrem Verein haben wir alle demokratischen Träger und Initiativen eingeladen, die bisher Projekte beim Lokalen Aktionsplan der Stadt Chemnitz beantragt und damit Interesse für Projekte in der Demokratiearbeit artikuliert haben. Angefragt für die Veranstaltung sind außerdem:

  • der Ordnungsbürgermeister der Stadt Chemnitz, Herr Runkel,
  • die Mitarbeiterin der lokalen Koordinierungsstelle der Stadt Chemnitz, Frau Vorsatz,
  • der wissenschaftliche Mitarbeiter des Lehrstuhls Politische Theorie und Ideengeschichte des Instituts für Politikwissenschaft der TU Chemnitz, Dr. Schale
  • der verantwortliche Träger für die Entwicklung und Implementierung des Bundes-LAP, Die Brücke e.V.,
  • der an der Fortschreibung des Chemnitzer LAPs beteiligte Träger, die AGJF Sachsen e.V.,
  • Stadträt_innen demokratischer Parteien

Wir würden uns über Ihr Kommen sehr freuen. Für Rückfragen wenden Sie sich an: mbt.suedwest@kulturbuero-sachsen.de oder 0371.2781565

Im Namen der Veranstalter_innen

Juliane Wetendorf / Jens Paßlack

Mobiles Beratungsteam – Regionalbüro Südwest Kulturbüro Sachsen e.V.

Henriettenstr. 5 09112 Chemnitz

Ausschluss: Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die nazistischen Parteien oder Organisationen angehören, der Nazi-Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige Menschen verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

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