Demokratie(theoretische) Perspektiven als Kritik des Extremismus-Modells
Der Begriff Rechtsextremismus taucht immer wieder in der medialen Öffentlichkeit auf. So sprechen neben staatlichen Institutionen wie den Landesämtern für Verfassungsschutz, die Bundesfamilienministerin Schröder und das Bundesinnenministerium, auch Zeitungen, Nachrichtensendungen und wissenschaftliche Publikationen von der Bedrohung einer demokratischen Mitte durch verschiedene Extremismen. Was hat dies mit einem Appell an die Bundeskanzlerin nach einem Machtwort zu tun, wenn die CDU sich zu lange über verschiedene Positionen streitet und welches Demokratiekonzept steckt dahinter?
Braucht staatliche Ordnung etwa die Vorstellung von extremistischen Rändern, um sich selbst in der „demokratischen Mitte“ zu verorten?
Diesen Fragen stellt sich der Politikwissenschaftler Stefan Kausch in einem Referat mit einer anschließenden Diskussion.
Mittwoch 03.11.10 18.30 Uhr, Neues Hörsaalgebäude N105
Vortrag im Rahmen der Reihe
unterstützt vom Lokalen Aktionsplan für Toleranz und Demokratie, gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit der Stadt Chemnitz