Dienstags gibt es Tantra-Sex

Politische Satiren über Rassismus, Sex und den Neandertaler

Veranstaltungshinweis der VHS Chemnitz

Montag, 08.11.10, 19.00 Uhr
Volkshochschule im TIETZ
Veranstaltungssaal
Eintritt frei

Die Journalistin Sheila Mysorekar greift in ihr Arsenal von schwarzem Humor und scharfer Analyse: Es gibt witzige Geschichten über die deutschen nterkulturellen Beziehungen, vor allem zwischen Mann und Frau, ebenso wie Satiren über politische Besonderheiten aus aller Welt. Wir begegnen türkischen Rentnern im deutschen Altersheim oder dem Azubi bei al-Qaida. Und nicht vergessen: Bauchtanz ist keine Lösung!

Veranstaltung im Rahmen des Wettbewerbs „Denk-mal ganz anders“.
Gefördert durch den Lokalen Aktionsplan Chemnitz.

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Führt die Extremismus-Orientierung in die Sackgasse

Veranstaltungshinweis der VHS Chemnitz

Podiumsdiskussion mit Prof. Hafenegger und Prof. Jesse

Dienstag, 02.11.10, 19.00 Uhr
Volkshochschule im TIETZ
Veranstaltungssaal
entgeltfrei

Der Begriff „Extremismus“ wird in den letzten Jahren immer häufiger öffentlich verwendet. Zu trennen ist einerseits die wissenschaftliche Diskussion, in der der Extremismus-Begriff stark umstritten ist und einer Diskussion auf der politischen Ebene, auf der der Begriff häufig als Ersatz für politische Auseinandersetzungen dient. Weiterlesen

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Drei mal werden wir noch wach

heisa, die große Stadt wartet…

Dafür vorab noch ein paar Hinweise:

Am 14. Oktober um 19.00 Uhr findet im Rothaus eine Mobilisierungsveranstaltung für den Roten Oktober in Leipzig mit den last news for action statt.

Wer gerne schon am Freitag starten will kann der Einladung der Linksjugend Leizig folgen, welche unter dem Motto „Fu*k the Vaterland – Raven gegen Deutschland“ eine Nachtanzdemo vom leipziger Westen in den Süden angemeldet hat.

Weitere Informationen zum Infosystem am Samstag, zu den Routen etc. der Nazis sowie den angemeldeten Protestkundgebungen und und und finden sich natürlich weiter unter Roter Oktober oder Leipzig nimmt Platz.

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Jeder Mensch ist illegal – Zur Kritik des Menschenrechts‏

Mittwoch, 06.10.2010, 19:00 AJZ Chemnitz mit Martin Dornis

Die Erklärung der Menschenrechte gelten fast allen, die gegen Diskriminierungen eintreten als Grundlage, auf die es sich für ein  humanes Zusammenleben zu berufen gilt. Im Lichte weltweiter Ausbeutung, Gewalt, Krisen und Kriegszustände wirkt ihre Anrufung aber zunehmend nicht nur ohnmächtig sondern offenbart häufig auch ihren zutiefst gespaltenen Charakter.

Ohne Staat ist kein Recht denkbar, angesichts von Krisen und Kriegen wirkt dieser Garant aber immer weniger glaubhaft, weshalb so manche BürgerInnen ihr Menschenrecht, so wie ihre eigene und gegenseitige Ausbeutung und Unterdrückung, gern selbst in die Hand nehmen und zu Selbstjustiz, Hassprojektionen und Aktionen greifen. Weiterlesen

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Deutsches Haus Chemnitz

aus jungle world 38/2010 – deutsches haus

„Ebenfalls am 13. August stand der Chemnitzer Anwalt Martin Kohlmann in Haßfurt wegen Beleidigung vor Gericht, wie die Mainpost schrieb. Kohlmann ist der ehemalige Landesvorsitzende der Republikaner in Sachsen und verteidigt häufig Täter aus der Naziszene. Bei einem Prozess im Dezember vergangenen Jahres vertrat er einen Mann, der einen Polizist unter anderem als ‚Judenknecht‘ beschimpft haben soll. Kohlmann versuchte im damaligen Prozess, die negative Bedeutung des Wortes zu relativieren: Es sei ’nichts Ehrenrühriges‘, für einen Juden zu arbeiten, vielmehr sei die Staatsanwaltschaft selber antisemitisch, wenn sie in dem Begriff ‚Judenknecht‘ eine Beleidigung erkenne. Wegen dieses Vorwurfs an die Staatsanwaltschaft war Kohlmann nun angeklagt. Er wurde zu einer Geldstrafe von 500 Euro verurteilt, kündigte jedoch an, in Berufung zu gehen.“

Dass für einen Antisemiten „Judenknecht“ kein Schimpfwort darstellt, mag einleuchten, aber ist der Pro Chemnitz Vorsitzende deshalb auch ein Extremist oder nur konservativer Deutscher, der wohl was mal sagen darf?!

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Leipzis 16.10. und der nationale Masochismus

Egal wie, Nazis sind immer Opfer. Sie werden bedrängt, bedroht, verfolgt von allen Seiten und jedeR RassistIn und AntisemitIn heischt unter dem Motto „Mann will uns vernichten“ nach der Vernichtung aller anderen und wähnt sich dabei auf dem Weg der Lösung ihrer Probleme.

Nicht nur die im Nachhinein erfundenen Mythen zum Ausbruch des zweiten Weltkriegs und die Leugnung oder Uminterpretation der Shoa zeugen hiervon, auch bei der Verhinderung neonazistischer Auftritte zeigt sich, der sado-masochistische Zwang, die eigenen menschenverachtenden Phantasien ausagieren zu wollen und spätestens hinterher laut leidend zu klagen, dass alle gegen eineN sind. Nazis wissen nicht erst seit dem 13.02.2010 in Dresden das ihre Großaufmärsche oft zu persönlichen Leidensgeschichten geraten sondern jammerten auch im letzten Jahr nach der verhinderten Demonstration am 17.10. in Leipzig, dass diese Stadt im Verbund von „linken Horden“ und „Staatsbütteln“ und der Versuch in ihr Versammlungen abzuhalten, nichts als vergebene, nationale Liebesmüh sei.

Und doch, ein Jahr darauf haben sie wieder genug Kraft und Met getankt, der sadistische Eifer besiegt die erlittene Schmach, um sich das gleiche wieder anzutun und erneut deutlicht gemacht zu bekommen, dass sie kein Recht auf Zukunft haben. Da trifft es sich gut, dass mensch eben auch ganz gemein leiden kann, als Mission deutscher Krieger fürs Volk.

Auf die traurigen Bilder von Tommy und Konsorten hofft das Linke Pack nun wieder schadenfroh…

folgend der Aufruf von Roter Oktober Leipzig

Leipzig / 16. Oktober / Call For Action Weiterlesen

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Kein Tag für die Nation – Kein Tag für Deutschland

„Am dritten Oktober 2010 jährt sich zum zwanzigsten mal die „Wiedervereinigung“ Deutschlands. Vom 2.-3. Oktober finden in Bremen die offiziellen Feierlichkeiten unter dem Motto „20 Jahre deutsche Einheit“ statt. Aufgeboten wird eine Melange aus Nena, dem Bundespräsidenten und deutschen Wurstbuden. Es soll ein deutsch-nationales Party-Event werden, bei dem die Deutsche Nation als historisch gewachsene Einheit und der Kapitalismus als wohlstandsbringende Ordnung präsentiert werden. Die Ursache der Teilung, der Nationalsozialismus, bleibt unerwähnt und die Geschichte wird umgedeutet, sodass das vereinte Deutschland wieder ein Anrecht auf Vormachtstellung in der Staatenkonkurrenz erhält. Weiterlesen

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Aber hier leben? Nein danke!

Ein Gedanke der manche ereilen mag, welchen sich im vorübereilen die üblichen chemnitzer Zustände offenbaren. Der Satz richtet sich aber „Gegen die alltäglichen Zumutungen in der Provinz!“ und ist Titel des folgenden Aufrufs der Antifaschistischen Gruppe Freiberg zur

Antifaschistischen Demonstration in Freiberg am 9. Oktober – 14 Uhr – ab dem Bahnhof Weiterlesen

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Angriff auf Reitbahnstrasse 84

Sag zum Abschied leise …, hätte mensch meinen können, als die letzten Stunden der Reba im Zeichen des Auszugs anstanden. Nicht so die chemnitzer Bereitschaftspolizei, die den Bernsbachplatz zur Belagerung abriegelte und wie bei einem zünftigem Ritterfest mit dem Rammbock gegen einen umgestürzten Eimer Farbe zu Felde zog. Vielleicht war den BeamtInnen die Stimmung auf dem zu sichtenden „Stay Rebel“- Festival in Limbach einfach zu lasch.

Dazu die Pressemitteilung des WKB e.V.

Po­li­zei stürmt ge­walt­sam al­ter­na­ti­ves Wohn­pro­jekt Reit­bahn­stra­ße 84 – Ver­ein ver­ur­teilt mas­si­ves Vor­ge­hen und Sach­be­schä­di­gung Weiterlesen

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Thilo Sarrazin, Prof. Dr. Heiner Rindermann und Scheindebatten

Er ist wieder aufgetaucht, zurückgekehrt in die Schlagzeilen der Medien, deren Aufmerksamkeit er ausnutzt, um seine diffamierenden Äußerungen zu verbreiten: Thilo Sarrazin. Waren es Ende des Jahres 2009 noch Türken und Araber, denen er zum Großteil jenseits des Obst- und Gemüsehandels jegliche „Produktivität“ abgesprochen hat 1, wendet er sich nun dem Islam als Ganzen zu. Wie schon 2009 sind seine Äußerungen dabei pauschalisierend, einseitig und getragen von einer tiefen Ablehnung gegenüber Muslim_Innen. Ebenso erschreckend ist, inwieweit viele Medien auf die perfide Vorgehensweise von Sarrazin eingehen. Weiterlesen
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