Egal wie, Nazis sind immer Opfer. Sie werden bedrängt, bedroht, verfolgt von allen Seiten und jedeR RassistIn und AntisemitIn heischt unter dem Motto „Mann will uns vernichten“ nach der Vernichtung aller anderen und wähnt sich dabei auf dem Weg der Lösung ihrer Probleme.
Nicht nur die im Nachhinein erfundenen Mythen zum Ausbruch des zweiten Weltkriegs und die Leugnung oder Uminterpretation der Shoa zeugen hiervon, auch bei der Verhinderung neonazistischer Auftritte zeigt sich, der sado-masochistische Zwang, die eigenen menschenverachtenden Phantasien ausagieren zu wollen und spätestens hinterher laut leidend zu klagen, dass alle gegen eineN sind. Nazis wissen nicht erst seit dem 13.02.2010 in Dresden das ihre Großaufmärsche oft zu persönlichen Leidensgeschichten geraten sondern jammerten auch im letzten Jahr nach der verhinderten Demonstration am 17.10. in Leipzig, dass diese Stadt im Verbund von „linken Horden“ und „Staatsbütteln“ und der Versuch in ihr Versammlungen abzuhalten, nichts als vergebene, nationale Liebesmüh sei.
Und doch, ein Jahr darauf haben sie wieder genug Kraft und Met getankt, der sadistische Eifer besiegt die erlittene Schmach, um sich das gleiche wieder anzutun und erneut deutlicht gemacht zu bekommen, dass sie kein Recht auf Zukunft haben. Da trifft es sich gut, dass mensch eben auch ganz gemein leiden kann, als Mission deutscher Krieger fürs Volk.
Auf die traurigen Bilder von Tommy und Konsorten hofft das Linke Pack nun wieder schadenfroh…
folgend der Aufruf von Roter Oktober Leipzig
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