Herkunft, Ideologie, Potenzial
Podiumsdiskussion mit Alexander Häusler, Jens Paßlack
Im rechten Spektrum ist es in den letzten Jahren zu einer Umorganisation gekommen. Ehemalige Republikaner und andere Personen des rechten radikalen Randes versuchen mit populistischen Themen gegen Migrantinnen und Migranten und gegen moslemische Gebetsstätten einen Rassismus der Straße zu etablieren. Diese sogenannten Pro- Parteien und Bewegungen (Pro Chemnitz, Pro Köln, Pro Deutschland) meiden offen verfassungsfeindliche Positionen, scheuen sich aber nicht mit radikalen, rechten und gewaltbereiten Kräften zusammenzuarbeiten. Nach außen gemäßigt auftretend, sind sie im Kern menschenverachtend und demokratiefeindlich. Für Nordrhein-Westfalen kommt das ARD-Magazin Report zu dem Schluss: „Eine Bürgerbewegung mittendrin im braunen Sumpf.“
Alexander Häusler, Forschungsstelle Neonazismus der FH Düsseldorf
Jens Paßlack, Mobile Beratung, Kulturbüro Sachsen
In Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung, Büro Dresden
Dienstag, 10.05.2011 19.00 Uhr
Volkshochschule im TIETZ, Veranstaltungssaal
entgeltfrei