Ein alter Hut – studentische Verbindungen in Dresden

Der Reader über studentische Verbindungen und deren Wirken in Dresden ist vom Studentenrat der TU Dresden verfasst worden. Wir hoffen, dass er für alle Studierenden und Interessierten eine gute Grundlage für die kritische Auseinandersetzung mit Corps, Burschenschaften etc. bildet.

http://www.stura.tu-dresden.de/webfm_send/959h

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landesweites Semesterticket an der TU Chemnitz?

Die neueste vom Studentenrat der Technischen Universität Chemnitz durchgeführte Umfrage zeigt, dass sich 52,2 % aller befragten Teilnehmer_innen für die Einführung eines landesweiten Semesterticktes ausgesprochen haben. In wieweit nun wirklich das große Semesterticket kommt bleibt abzuwarten.

Nähere Informationen findet ihr hier: http://www.stura.tu-chemnitz.de/referate/agv/auswertung_umfrage2011.pdf und hier: http://www.stura.tu-chemnitz.de/referate/agv/

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Teilerfolg für Flüchtlinge in Sachsen: Zur Lockerung der Residenzpflicht

Am heutigen Montag verkündete der sächsische Innenminister Ulbig die Lockerung der herrschenden Residenzpflicht für geduldete Ausländer_innen – allerdings ist dies leider nur ein Teilerfolg, denn die Residenzpflicht für Asylbewerber_innen im laufenden Verfahren wurde nicht abgeschafft.

Residenzpflicht bedeutet die Pflicht als Asylbewerber_in an einem Ort zu bleiben, zum Beispiel in der Stadt Chemnitz, ohne dass es einfach so möglich ist in einen anderen Kreis oder ein anderes Bundesland zu reisen. Möchte man dies, zum Beispiel um Freund_innen oder Familienmitglieder zu besuchen, muss man erst eine Erlaubnis einholen.

Die deutsche Residenzpflicht als so umfassende Einschränkung der Freiheitsrechte von Migrant_innen ist in der EU ohne Beispiel. Sie schränkt nicht nur o.g. Besuche ein, sondern auch die Möglichkeit an politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Treffen teilzunehmen.

Hier noch eine Pressestimme: http://www.residenzpflicht.info/news/lockerung-sachsen/

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Freedom ain´t here…“Persepolis“ am 19. Januar im Reitbahnkino

Am Mittwoch zeigen wir in unserer Kinoreihe „Lass mal gucken: Reitbahnkino“ den Film der Comiczeichnerin Marjane Satrapi. „Persepolis“ ist ein in Frankreich erschienener Comic, der in autobiografischen Zügen das Leben der Protagonistin erzählt. Ganz im Schwarz-weißen Trickfilmstil gehalten wirft der daraus entstandene Film einen humorvollen, aber auch sehr kritischen Blick auf die jüngste Historie Persiens.

Wann: Mittwoch, 19. Januar, 19.00 Uhr

Wo: Brauhausstraße 20 im Reitbahnviertel (Foyer des Interdisziplinären Frühförderzentrums

Eintritt frei!


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„Alles nicht mehr wahr? – Tatorte des Nationalsozialismus.“

Zu Beginn der Filmreihe „Lass mal Gucken: Reitbahnkino“ laden wir euch herzlich ein zu einer Diskussionsveranstaltung und Filmvorführung zum Thema:

„Alles nicht mehr wahr? – Tatorte des Nationalsozialismus.“
Ein filmischer Stolperstein

Zum ersten Mal kehrt Karl Stenzel zurück auf das Gelände des KZ-Sachsenburg. Hier war er vor 76 Jahren inhaftiert und hier beginnt er zusammen mit jungen Chemnitzerinnen und Chemnitzern eine Spurensuche. Es sind die weltbewegenden Bilder, die Film und Fernsehen zum Thema Nationalsozialismus zeigen, aber sie drohen das, was direkt vor Ort passiert ist, aus dem kollektiven Gedächtnis zu verdrängen. Dagegen erinnert dieses Filmprojekt wie auch die Stolpersteine an Verbrechen, die zwischen 1933 und 1945 in Chemnitz und Umgebung verübt wurden.

Wann: Mittwoch, 12. Januar, 19.00 Uhr

Wo: Brauhausstraße 20 im Reitbahnviertel (Foyer des Interdisziplinären Frühförderzentrums)

Nachbetrachtung:

In Anwesenheit der Filmcrew diskutierten wir durch den Film aufgeworfene Fragen. So scheint es kaum möglich, dass die Menschen, die in der Umgebung von Sachsenburg und in Frankenberg lebten scheinbar nichts von diesem Konzentrationslager wussten. Sachsenburg gilt als eines der ersten – geplant als Erprobungs- und Testlager- Konzentrationslager. Die inhaftierten Menschen mussten im nahe gelegenen Steinbruch arbeiten, um Material für den Strassenbau zu erzeugen.

Weitere Informationen findet ihr hier: http://www.gedenkplaetze.info/index.php/deutschland/36-lkr-mittelsachsen/66-konzentrationslager-sachsenburg

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Shrinking & Global Cities: Wer will hier das Chemnitz-Mitte-Feeling?

Freirauminitiativen in Berlin und Chemnitz

Sind Akteure wie die des Experimentellen Karrees nur Helfershelfer von Stadtverwaltung und Wohnungsunternehmen beim Flicken der Krisenlöcher? Findet man sich schließlich in einer Stadt wieder, die man so doch gar nicht wollte? Oder bietet die aktuelle Wirtschaftsschwäche engagierten Raumpionieren reale, bisher ungeahnte Möglichkeiten bei der Inbesitznahme ehemals un- bzw.
fehlgenutzter Räume? Weiterlesen

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Ein Dank allen Unterstützer_innen!

Pressemeldung des RAA Sachsen e.V.

Chemnitz, der 2.12.2010

Ein Dank allen Unterstützer_innen!

8 Wochen nach einer Vielzahl rassistisch und rechtsmotivierter Brandanschläge in Sachsen zieht die Opferberatung Bilanz und dankt allen bisherigen Unterstützer_innen. Insgesamt gingen knapp 6000 Euro an Spenden ein.

(Chemnitz/Dresden) 9 rassistische und rechtsmotivierte Brandanschläge in zwei Monaten. So hieß es in einer Pressemeldung der Opferberatung des RAA Sachsen e.V. Ende August diesen Jahres. Orte wie Freiberg, Eilenburg und Dresden rückten in die Schlagzeilen der lokalen und überregionalen Berichterstattung. Die Opferberatung rief in den meisten Fällen zu Spenden auf. 4 Monate nach den Angriffen wollen wir aufzeigen, wie diese Spendenaufrufe gewirkt haben und wie es jetzt vor Ort aussieht. Weiterlesen

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Anhörung zu Residenzpflicht im Sächsischen Landtag

Am 06.12.2010, ab 10:00 Uhr findet im Plenarsaal des Sächsischen Landtages eine öffentliche Anhörung zweier Anträge zum Thema Abschaffung der Residenzpflicht bzw. Erweiterung der Bewegungsfreiheit für Asylsuchende und Geduldete auf den Freistaat Sachsen statt. Zur Anhörung laden die Fraktionen verschiedene Sachverständige (eingeladen sind unter anderem der Sächsische Flüchtlingsrat, ein Vertreter aus dem Innenministerium Brandenburg, der Sächsischer Ausländerbeauftragte Martin Gillo, eine (ehemals) Betroffene) diese geben jeweils 10 Minuten ein Statement ab, anschliessend haben die Abgeordneten die Möglichkeit Nachfragen zu stellen. Die Anhörung ist öffentlich und Besucher_innen können gern daran teilnehmen, haben allerdings kein Rederecht.

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Veranstaltung: Linksextremismusbekämpfung

Eine Aufgabe für Jugendpolitik und Pädagogik?

Referent: Prof. Dr. Albert Scherr
Raum: B201 an der TU Chemnitz
Datum: Freitag, 3.12. 18.00 Uhr

Das Modellprojekt zur Prävention von Linksextremismus startete dieses Jahr am 1. Juli in Weimar und ist die Konsequenz der Forderungen von Familienministerin Kristina Schröder „unsere Jugendlichen gegen die Verführungen durch linksextremistisches und islamistisches Gedankengut stark zu machen. Grundsatz muss dabei immer sein: Es gibt keine guten Extremisten“.
Welche Folge hat dieser Ansatz der „Extremismusbekämpfung“ für die Pädagogik? Und kommt es zu einer Verschiebung vom Engagement gegen Rassismus hin zur ge-nerellen Abwehr des Extremismus? Mit diesen und anderen Fragen wird sich Prof. Dr. Albert Scherr von der Pädagogischen Hochschule Freiburg kritisch auseinandersetzen.

Vortrag im Rahmen der Reihe

Gefördert vom LAP Chemnitz

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

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Limbach-Oberfrohnaer Appell

Stellungnahme des Netzwerk Tolerantes Sachsen zur aktuellen Demokratie-Diskussion

Mit großer Sorge beobachten wir, 20 Jahre nach der friedlichen Revolution, die demokratische Entwicklung im Freistaat Sachsen. Es beunruhigt uns, dass die Zivilgesellschaft zu „Demokratie-Bestätigungen“ genötigt werden soll, deren Hintergrundverdacht nicht nachvollziehbar ist. Dem widersprechen wir mit Nachdruck. Weiterlesen

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