In 70 Ländern der Welt sind nichtheterosexuelle Lebens- und Liebesformen noch immer gesetzlich verboten, in einigen Ländern werden geichgeschlechtliche sexuelle Handlungen mit der Todesstrafe verfolgt.
Aus diesem Grund rief der Lesben- und Schwulenbverband Deutschlands (LSVD) dazu auf am 17. Mai 2010 auf dem Dresdner Theaterplatz Luftballons gegen Trans- und Homophobie in den Abendhimmel steigen zu lassen und so ein Zeichen für Toleranz und Akzeptanz aller zu setzen. Dieser Tag wurde bewusst gewählt, da vor zwanzig Jahren Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestrichen wurde.
Queere Menschen sind auch heute noch, trotz der Scheinliberalität mit der Präsenz von schwulen Politikern wie Westerwelle, von Beust und Wowereit und Gesetzen zur Antidiskriminierung und der Möglichkeit zur Verpartnerung tagtäglichen Anfeindungen und Diskriminierungen ausgesetzt.
Out of the closets and into the streets!