Pop und Punk und Politik als Problem
Wir geben wie immer gern einen Veranstaltungshinweis des Bildungskollektiv Chemnitz weiter.
Freitag 17. August 2012, 19 Uhr, M54 im AJZ
Vortrag und Diskussion mit Roger Behrens (Freibad-/Hallenbaduniversität Hamburg)
Ein paar Fragen: Was macht eigentlich den Pop politisch? Und wann oder warum? War Punk politisch, Pop aber nicht? Oder ist Punk einfach nur politischer als Pop? Oder politisch korrekter, oder wenigstens politisch glaubwürdiger? Oder wurde Punk erst politisch als Pop? Ist die Politik des Pop eine andere Politik? Oder hat der Pop – zum Beispiel mit dem Punk – das, was heute Politik genannt wird, überhaupt erst hervorgebracht? Gibt es Pop, der nicht politisch ist? Und gibt es noch Politik, die nicht auch Pop ist, irgendwie? Schließlich: Sind das wichtige Fragen, wenn es um die Entscheidung geht, bestimmte Bands gut zu finden, und das was sie »sagen« (also singen, mit ihrer Musik thematisieren, wo sie stehen etc.) richtig? Oder sind die Fragen nicht ziemlich belanglos, gleichgültig, uninteressant, wo es doch eigentlich um anderes geht? – Mögliche Antworten auf diese Fragen stellt der Vortrag zur Diskussion: in historisch-kritischen Exkursen über Sinn und Unsinn von subversiven Strategien (Subkulturen) in der verwalteten Welt (Kapitalismus).
Aktuell aus der brandneuen Veranstaltungsreihe „Play with Fire. Veranstaltungsreihe zu Regression und Repolitisierung in Pop- und Subkulturen“