Nun muss Guido Knopp nach Jahrzehnten, in denen er mit seinen unkritischen, teilweise revisionistischen Sendungen recht deutschentauglich dem Massenpublikum wieder „Lust auf Geschichte“ gemacht hat, seinen Hut nehmen.
Eine Person, welche zumindest den Chemnitzer_innen zukünftig Lust auf Geschichte machen könnte, ist der närrische Miko Runkel. Aber bevor der OB Kandidat der Linken in seiner neuen Paradeuniform in der Art eines bananenrepublikanischen Diktators als Frontmann auf dem Marktplatz das traurige Innenhalten moderieren darf, wird er, traditionell wie jedes Jahr, nochmal die Hemdsärmel hochkrempeln und Nazis durch die Stadt eskortieren, damit wenigstens denen nicht wegen störender Linker noch die Lust auf Geschichte a la Guido Knopp vergehen muss.
Dass der runkelsche Aufzug gleichzeitig etwas von einem brüderleschen Männlichkeitsideal hat, nun das dürfte der Linken den Narrenspaß nur noch mehr versüßen. Als idealer Connex zwischen Ordnungspolitik und rechtsliberaler Schelmerei bringt er die Partei entweder wieder zurück in die Mitte der Gesellschaft oder wird endlich von Seinesgleichen abgeworben.
Helau!
Pingback: PS: Fasching « 5 märz chemnitz – we are fucking angry