Treffpunkt Totalitarismus – wie weit krümmt sich Hannah Arendt?

Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe

Referent: Dr. Werner Abel
Donnerstag, 25. November, 19.00 Uhr
AJZ Chemnitz, Mediencafe

Nach ihrer Emigration von den Nazis als Jüdin ausgebürgert erhielt Hannah Arendt die amerikanische Staatsbürgerschaft und befasste sich in ihrer anschließenden wissenschaftlichen Laufbahn eingehend mit den Entwicklungen des Antisemitismus und Rassismus vom 18. Jh. bis hin zum Nationalsozialismus. Sie wandte sich gegen „bürgerliche Ideologie“ ebenso wie gegen den Stalinismus, kritisierte repräsentative demokratische Systeme gegenüber von ihr favorisierten Formen direkter Demokratie.

Gleichzeitig verleiht sie dem „Hannah Arendt Institut für Totalitarismusforschung (HAIT)“ in Dresden und damit einem Think Tank der Protagonisten der „Extremismusforschung“ ihren Namen. Inwiefern sich Arendts Thesen mit der Extremismusformel und der konservativen Totalitarismusforschung überein bringen lassen und welche Beiträge und Kriterien sie für die Betrachtung totalitärer Systeme aufgebracht hat, wird in der Veranstaltung zu diskutieren sein.

Im Anschluss wird in der gleichen Lokalität durch die „Küche für alle“ zu Tisch gebeten.

Die Veranstaltung wird unterstützt vom Lokalen Aktionsplan für Toleranz und Demokratie, gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit der Stadt Chemnitz

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

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